Du willst ein neues Leben manifestieren. Mehr Fülle, mehr Freiheit, mehr du selbst sein.
Aber jedes Mal, wenn du starten willst – mit deiner Vision, deinem Business, deiner Selbstverwirklichung – kommt sie um die Ecke: die nervige Stimme, die sagt „Das ist noch nicht gut genug.“ Das ist nicht dein höheres Selbst. Das ist dein Perfektionismus – und er sabotiert deine Fortschritte leise und effektiv. Also lass uns einen Blick darauf werfen, wie du der Perfektion den Riegel vorschiebst, um endlich erfolgreicher zu manifestieren.
Was Perfektionismus in Wirklichkeit ist? Angst in einer edlen Verkleidung!
Perfektionismus wird oft verwechselt mit „hohem Anspruch“ oder „Qualitätsbewusstsein“. Doch in Wahrheit steckt etwas ganz anderes dahinter: Angst.
- Angst, nicht gut genug zu sein
- Angst vor Ablehnung oder Kritik
- Angst, sichtbar zu werden
- Angst, zu scheitern
Perfektionismus ist eine tückische Strategie deines Egos, um dich in Sicherheit zu wiegen – indem du nie wirklich losgehst. Bis 2017 war ich sehr perfektionistisch unterwegs. Ich hatte geglaubt, dass eine Kfz-Ausbildung und ein Maschinenbaustudium mir einen sicheren Job bescheren würden, doch ich lag komplett falsch. Mit 26 bekam ich von einer Personalerin zu hören, ich sei überqualifiziert. Da platzte mir der Kragen und ich entschloss mich ab sofort meine Träume zu leben, wenn es die Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt ohnehin nicht gab. Bereut habe ich das bis heute nicht.
Warum Perfektionismus deine Manifestationskraft blockiert
Manifestation braucht Bewegung. Energie. Fehlversuche.
Aber Perfektionismus lähmt. Er hält dich in der Warteschleife fest, in der alles „noch nicht bereit“ ist:
- Du überarbeitest deinen Plan zehnmal – statt einfach zu starten
- Du traust dich nicht, sichtbar zu werden – aus Angst, bewertet zu werden
- Du schiebst Entscheidungen auf – weil sie sich nicht „100 % richtig“ anfühlen
Und so vergeht Tag für Tag, Monat für Monat – während deine Vision nie Wirklichkeit wird.
Real Talk:
Manifestation belohnt Mut, nicht Makellosigkeit. Nur wenn du ins Handeln kommst, können Wunder geschehen.
Sei Unperfekt = ehrlich = authentisch = magnetisch für Wunder
Die Wahrheit ist: Menschen (und das Universum) reagieren nicht auf Perfektion – sondern auf Echtheit. Deine Energie, deine Vision, deine Begeisterung – das ist es, was wirkt. Nicht die makellose Oberfläche.
- Deine Follower oder Freunde wollen nicht die perfekte Version von dir.
- Deine Vision braucht nicht den perfekten Plan.
- Dein nächster Schritt muss nicht fehlerfrei sein.
Er muss nur echt sein. Mutig. Und lebendig.
Natürlich macht es Sinn das Risiko bei deinen Vorhaben vorher gründlich abzuwägen, doch es gibt immer eine Möglichkeit einen Schritt nach vorne zu wagen ohne einen totalen Bauchklatscher zu landen. Du musst sie nur finden.
Wie du dich vom Perfektionismus befreist – und wieder ins Handeln kommst
1. Fang an, bevor du bereit bist
Think big, but start small! Das ist mein Mantra, seit vielen Jahren. Als Millionär würde ich die Welt bereisen. Doch das Geld war nicht da. Also nahm ich mir den Rat zu Herzen. Schluss mit warten, jetzt heißt es unperfekt starten! So mache ich das seit 2017. Mit einem Supermarkt-Fahrrad ohne Zelt loszuradeln mit einem Rollkoffer auf dem Gepäckträger, das ist unfassbar unperfekt. Doch das ist vollkommen egal, solange du dich stetig weiterentwickelst.
Ich habe jede meiner bisherigen Reisen unperfekt begonnen und war trotzdem unglaublich erfolgreich. Warum? Weil ich wusste: das Starten ist viel wichtiger, als gleich von Anfang an alles perfekt zu machen.
Zu Beginn meiner Abenteuer herrschte oft das reinste Chaos in meinen Satteltaschen, weil ich die Sachen nur irgendwie hineingequetscht habe, doch nach zwei Wochen war alles perfekt sortiert und jeder Handgriff saß.
Im Laufe der Jahre habe ich mir immer mehr Wissen angeeignet, wie ich meine Fahrräder selbst repariere. 2021 habe ich sogar zwei gebrochene Hinterachsen von meinem Hundeanhänger mit zwei Stahlstangen repariert, die in der Landschaft herumlagen. Auch das war dramatisch unperfekt, doch sie haben die ganze Reise bis zum Schluss gehalten.
Mein Tipp: Warte nicht, bis du dich „bereit“ fühlst. LEBENSROCKER kommen ins TUN und entwickeln sich auf dem Weg weiter. Sie machen immer das beste aus den Möglichkeiten, die sie jetzt gerade haben.
2. Hinterfrage deinen Anspruch
Frag dich ehrlich: Versuche ich gerade wirklich, etwas besser zu machen – oder versuche ich nur, jeglicher Kritik aus dem Weg zu gehen?
Hinter Perfektionismus steckt oft nur der verzweifelte Wunsch, nichts falsch zu machen – doch genau das macht dich starr. Prinzipiell gilt: irgendeiner hat immer etwas zu meckern!
Wer erfolgreich sein will, der muss auch die Kritik der Neider ertragen können. Setze dir daher nie das Ziel es allen recht zu machen, sondern fokussiere dich darauf, dass du mit dir im reinen bist und stolz auf dich sein kannst.
3. Setze dir eine Deadline
Wenn du ewig polierst, wirst du nie etwas zu Ende bringen. Setze dir daher ein festes Datum: Bis dann gehe ich raus – so wie es ist. Erlaube dir die Dinge, später zu verbessern mit Hilfe der konstruktiven Kritik die du erhältst. Und blende die destruktive Kritik aus. Diejenigen, die ständig andere schlecht machen, kriegen selbst nichts auf die Kette.
4. Feier jeden Schritt – nicht das perfekte Ergebnis
Jede Handlung in Richtung deiner Vision ist ein Erfolg.
Feiere dich für dein Tun – nicht für Perfektion. Und wenn du hinfliegst auf dem Weg, dann hab den Mut über dich selbst zu lachen.

Fazit: Deine Seele will nicht perfekt sein. Sie will echt sein.
Perfektion ist kalt und emotionslos und besitzt keinerlei Anziehungskraft. Manifestation braucht Lebendigkeit, Mut und Hingabe. Dein wahres Selbst strahlt nicht durch Fehlerfreiheit – sondern durch den Mut unperfekt zu starten und Freude am Wachstum zu empfinden.
Also: Starte noch heute. Zeig dich. Wackel. Wachse.
Sei unperfekt – und dafür ganz du selbst.
Denn das ist die Energie, die Wunder manifestiert.
Herzliche Grüße,
Dein Florian
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